Die automatische Pumpenschutzsteuerung schaltet die Stromversorgung ab, wenn ein unzulässiger Betriebszustand auftritt, der die Pumpe beschädigen könnte. Unten ist eine minimale Liste von Schutzvorrichtungen für Pumpen aufgeführt.
Trockenlauf führt zu einem schnellen Verschleiß der Dichtungen und einer Überlastung des Elektromotors. Der Trockenlaufschutz unterbricht die Stromversorgung des Pumpenmotors, wenn der Druck im Saugrohr unter den Mindestwert fällt, der für die Befüllung der Pumpe mit Flüssigkeit oder den kavitationsfreien Betrieb erforderlich ist.
Der Trockenlaufschutz wird durch die Installation eines Druckschaltersensors in der Nähe des Saugrohrs realisiert, der den Kontakt des Magnetstarters bei Druckabfall unter den eingestellten Wert trennt.
Bei Pumpen, die Wasser aus offenen Behältern entnehmen, kann der Trockenlaufschutz durch die Installation eines Niveauschalters oder eines Schwimmerschalters realisiert werden.
Eine Überlastung des Pumpenmotors kann auftreten, wenn die Welle blockiert ist, die Pumpe mit einer Fördermenge arbeitet, die das zulässige Limit überschreitet, oder bei Trockenlauf. Der thermische Schutz unterbricht die Stromversorgung des Pumpenmotors und ist oft in der Standardausstattung enthalten.
Der thermische Schutz der Pumpe erfolgt durch die Installation von Schmelzsicherungen im Stromkreis des Elektromotors.
Der Schutz der Pumpe vor Phasenausfall ist nur für Modelle mit Drehstromanschluss erforderlich. Der Schutz unterbricht die Stromversorgung des Motors bei Phasenausfall und wird durch die Installation eines Phasenüberwachungsrelais im Schaltschrank realisiert.
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