Ausdehnungsgefäß - ist dafür vorgesehen, Volumenschwankungen des Wassers auszugleichen, die durch Temperaturänderungen im geschlossenen Heizkreislauf entstehen.
Wasser ist eine inkompressible Flüssigkeit, die sich bei Erwärmung ausdehnt. In einem geschlossenen Heizkreislauf kann die Erwärmung des Wassers und die Volumenzunahme zu einem erheblichen Druckanstieg führen, der die Elemente des Heizsystems beschädigen kann.
Bei Erwärmung des Heizsystems gelangt das überschüssige Wasservolumen in das Ausdehnungsgefäß, dehnt die Membran und komprimiert die Luft, und bei Abkühlung wird das fehlende Volumen durch die komprimierte Luft aus dem Behälter verdrängt. Geringe Leckagen des Heizmediums im Heizsystem werden ebenfalls durch das aus dem Ausdehnungsgefäß verdrängte Wasser ausgeglichen, wenn im Berechnungsvorgang ein Reservevolumen vorgesehen ist.
Ausdehnungsgefäße werden in Heizungs- und Wasserversorgungssystemen, in Heizungsanlagen sowie in geschlossenen Kreisläufen mit Wärmezufuhr zum Wasser installiert.
In Heizsystemen werden Membran-Ausdehnungsgefäße für Heizleistungen unter 6 MW installiert, da in Systemen mit höherer Leistung kontinuierliche Wasserverluste oft einen 24-Stunden-Betrieb der Nachspeisepumpen erfordern.
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