Die Größe des Rückschlagventils wird entsprechend dem Durchmesser der Rohrleitung ausgewählt, auf die es installiert wird. Bei der Auswahl ist zu beachten, dass Rückschlagventile einen erheblichen hydraulischen Widerstand erzeugen, da der Schieber in der offenen Position gehalten werden muss.
Die Berechnung von Rückschlagventilen wird durchgeführt, um den Druckverlust bei der Nennwassermenge zu bestimmen. Der Druckverlust im Rückschlagventil wird auf Basis seiner Durchflusskapazität (Kvs) berechnet. Der Kvs-Wert entspricht der Wasserdurchflussmenge durch ein vollständig geöffnetes Rückschlagventil, bei der der Druckverlust am Ventil 1 bar beträgt.
Bei der Auswahl eines Rückschlagventils sollten der Nenndruck und der zulässige Temperaturbereich des transportierten Mediums berücksichtigt werden. Der maximale Betriebsdruck an der Installationsstelle des Rückschlagventils muss unter dem Nenndruck PN bei maximaler Temperatur liegen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der in den Ventilspezifikationen angegebene Nenndruck bei einer Wassertemperatur von 20°C bestimmt wird. Bei höheren Temperaturen nimmt der Nenndruckwert ab. Rückschlagventile sollten daher nicht betrieben werden, wenn sowohl der Druck als auch die Temperatur des Arbeitsmediums gleichzeitig den Werten des Nenndrucks und der maximalen Temperatur entsprechen.
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