Berechnung des Druckverlustes in Rohren

Druckverlust in Rohren besteht aus linearen Druckverlusten und lokalen Verlusten an den Elementen von Rohrleitungssystemen.

Zu den linearen Druckverlusten gehören Druckverluste durch Reibung in der Rohrleitung. Sie hängen vom Strömungsregime, der Temperatur, der Wassermenge sowie der Rauigkeit der Rohrwand und dem Rohrdurchmesser ab.

Die Beziehung zwischen dem Wasserdurchfluss und den linearen Druckverlusten in der Rohrleitung ist quadratisch. Dies bedeutet, dass eine dreifache Erhöhung der Durchflussmenge zu einem Anstieg der Druckverluste in dem Abschnitt um 3²=9 führt, während eine Halbierung der Durchflussmenge die Druckverluste in der Rohrleitung um 2²=4 verringert.

Das oben genannte Programm berechnet den Druckverlust in der Rohrleitung und ermittelt die Fließgeschwindigkeit des Wassers.

Lokale Druckverluste umfassen Verluste an Absperr- und Regelventilen sowie Verluste an Bögen, T-Stücken, Übergängen usw. Der Druckverlust an Absperr- und Regelventilen wird auf Basis ihrer Durchflusskapazität (Kvs), die in den Ventileigenschaften angegeben ist, bestimmt. Druckverluste an Bögen und Übergängen werden auf Basis der lokalen Widerstandskoeffizienten dieser Elemente, die aus hydraulischen Tests gewonnen wurden, berechnet.