Dieser Online-Wärmetauscherrechner erstellt eine Anfrage zur Auswahl eines Wärmetauschers für Heizsysteme und sendet diese auf Wunsch an die Hersteller von Plattenwärmetauschern.
Die Auswahl eines Wärmetauschers umfasst die Auswahl der Form, Größe und Anzahl der Platten sowie deren Anordnung im Wärmetauscherblock. Aufgrund der vielen möglichen Variationen können selbst bei einem einzigen Hersteller mehrere verschiedene Wärmetauscher für jede Anfrage ausgewählt werden.
Die Platten der Wärmetauscher, die von verschiedenen Herstellern hergestellt werden, sind nicht austauschbar und haben spezifische wärmetechnische Eigenschaften. Aus diesem Grund werden Wärmetauscher bei jedem Hersteller individuell ausgewählt. Die Hersteller von Wärmetauschern geben die Auswahlmethoden nicht preis und stellen nur Software zur Verfügung, die nach Eingabe der Daten die fertigen Ergebnisse liefert.
Dieser Online-Rechner hilft Ihnen dabei, eine korrekte Anfrage zur Auswahl eines Wärmetauschers zu formulieren und diese auf Wunsch an mehrere Hersteller zu senden.
Beim Berechnen eines Plattenwärmetauschers werden die geringen Wärmeverluste des Gehäuses vernachlässigt. Es wird angenommen, dass die gesamte Wärme des Heizkreislaufs auf den zu beheizenden Kreislauf übertragen wird. Daher muss im Berechnungsprozess immer die thermische Balance zwischen den beiden Kreisläufen eingehalten werden.
Die thermische Balance zwischen dem Heizkreis und dem zu beheizenden Kreislauf kann mit folgender Formel überprüft werden:
Q[kW] = 1.163 · G[t/h] · dt[°C]
Die nach der Eingabe der Parameter für beide Kreisläufe berechneten Wärmemengen müssen gleich sein.
Bei der Berechnung eines Plattenwärmetauschers für Heizsysteme werden als Ausgangsdaten die Heizleistung des Systems und die Berechnungstemperaturkurven des Systems und der Wärmequelle verwendet. Als Ergebnis der Berechnung wird der Durchfluss des Wärmeträgers in den beiden Kreisläufen bestimmt.
Eine besondere Herausforderung bei der Berechnung des Wärmetauschers für Heizsysteme besteht darin, dass der Wärmetauscher sowohl im maximalen als auch im Übergangsmodus korrekt arbeiten muss.
Der maximale Modus wird als der Modus mit der berechneten Außentemperatur für das Heizsystem angesehen (für Kiew sind es -22°C). Im Berechnungsmodus kommt das Heizmedium von der Wärmequelle mit der maximalen Temperatur (wenn die Quelle ein Fernwärmenetz ist, kann es 120/70°C sein, d. h. 120°C im Vorlauf und 70°C im Rücklauf, und bei einer autonomen Heizzentrale kann 95/70°C angewendet werden). In diesem Modus tritt Wasser mit der maximalen Temperatur in das Heizsystem ein, z. B. 90/70°C oder 80/60°C, je nach Projekt.
Der Übergangsmodus ist der Modus mit der durchschnittlichen Außentemperatur während der Heizperiode in der Stadt, in der der Wärmetauscher installiert wird (für Kiew sind es -0.1°C). Die Temperaturen des Heizmediums im Übergangsmodus an der Eingangsseite der Wärmequelle und an der Eingangsseite des Heizsystems sind niedriger und werden durch den entsprechenden Temperaturkurven für die jeweilige Außentemperatur bestimmt.
Für Bewohner der Ukraine gibt es die Möglichkeit, die Stadt auszuwählen, in der der Wärmetauscher installiert wird. Die Außentemperaturen für die Berechnungs- und Übergangsmodi werden automatisch nach DSTU-N B V.1.1-27:2010 'Bauklimatologie' ausgewählt. Für Bewohner anderer Länder müssen die Temperaturen manuell eingegeben werden.
1 Die Ausgangstemperatur des Heizwassers im Wärmetauscher muss in allen Betriebsmodi höher sein als die Eingangstemperatur des zu beheizenden Wassers. Andernfalls wird der Wärmetauscher unendlich groß.
Das bedeutet, dass wenn Ihre Wärmequelle bei 130/70°C arbeitet und das berechnete Temperaturschema des Heizsystems 90/70°C beträgt, entweder die Ausgangstemperatur des Heizwassers auf 130/80°C erhöht oder das Temperaturschema des Heizsystems auf 80/60°C gesenkt werden muss. Die Bauvorschriften erlauben eine Erhöhung der Temperatur des Heizmediums im Rücklauf um 5-10°C, wenn das Heizsystem über einen Wärmetauscher angeschlossen wird.
2 Geben Sie keine zulässigen Druckverluste im Wärmetauscher unter 10 kPa (1 m) an, es sei denn, dies ist eine zwingende Voraussetzung. Je geringer der zulässige Druckverlust, desto größer wird der Wärmetauscher und entsprechend höher die Kosten.
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