Technische Spezifikationen von Wärmezählern

DN des Wärmemengenzählers ist der Nenndurchmesser der Öffnung an den Anschlussstutzen. Der DN-Wert wird zur Vereinheitlichung der Größen von Rohrleitungsarmaturen verwendet. Der tatsächliche Durchmesser der Öffnung kann geringfügig größer oder kleiner sein.

Interessant ist, dass der tatsächliche Durchmesser des Gewindes am Durchflussmesser des Wärmemengenzählers bei Gewindeanschlüssen immer eine Größe größer ist als der Nenndurchmesser. Dies liegt daran, dass der Wärmemengenzähler bei einem Gewindeanschluss mit Anschlussstücken installiert werden muss. Das Außengewinde des Anschlussstücks entspricht dem DN des Zählers, während das Innengewinde der Mutter, die mit dem Durchflussmesser verbunden ist, eine Größe größer ist als der DN.

PN des Wärmemengenzählers ist der Nenndruck, der der maximal zulässige Überdruck des Arbeitsmediums bei einer Temperatur von 20°C ist und unter dem ein langfristiger und sicherer Betrieb gewährleistet wird.

Genauigkeitsklasse des Wärmemengenzählers

Die Grenzen des zulässigen relativen Fehlers (bei der Berechnung der verbrauchten Wärmemenge) in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz dürfen die in der Tabelle angegebenen Werte nicht überschreiten.

Hinweis: In Klammern sind die Fehlerwerte angegeben, die dem Durchfluss im Bereich von Qmin bis Qt entsprechen.

Temperatur-
Differenz
°C
Klasse 2 Klasse 2,5 Klasse 4 Klasse 5
dTmin < dT < 10
10 < dT < 20
20 < dT < dTmax
+/-4%
+/-3%
+/-2%
+/-5,5%(+/-7,5%)
+/-3,5%(+/-5,5%)
+/-2,5%(+/-4,5%)
+/-6%(+/-8%)
+/-5%(+/-7%)
+/-4%(+/-6%)
+/-8%(+/-10%)
+/-7%(+/-9%)
+/-5%(+/-7%)

Zulässige Fehlergrenzen für Durchflusssensoren

Metrologische Eigenschaften von Wärmemengenzählern (zulässige Fehlergrenzen der Durchflussmesser)

Klasse 1 — E=+/-(1 + 0,01 QN/Q), aber nicht mehr als +/-5%.
Hinweis: Die Formel zeigt einen ungefähren Wert des zulässigen Fehlers. Die zulässigen Fehlerwerte für Durchflusssensoren der Klasse 1 werden festgelegt, sobald die Testmethoden für Durchflusssensoren weiter verbessert wurden.

Klasse 2 — E=+/-(2 + 0,02 QN/Q), aber nicht mehr als +/-5%

Klasse 3 — E=+/-(3 + 0,05 QN/Q), aber nicht mehr als +/-5%

wobei Q der tatsächliche Durchfluss des Wärmeübertragungsmediums ist.

Zulässiger Durchflussbereich

Qmax (qs) maximaler Durchfluss — der höchste Durchfluss, bei dem der Wärmemengenzähler für eine kurze Zeit (weniger als 1 Stunde pro Tag und weniger als 200 Stunden pro Jahr) arbeiten muss, ohne seine maximal zulässige Fehlergrenze zu überschreiten.

QN (qp) Nenn-Durchfluss (Langzeit-Durchfluss) — der höchste Durchfluss, bei dem der Wärmemengenzähler langfristig arbeiten muss, ohne seine maximal zulässige Fehlergrenze zu überschreiten.

Qmin (qi) Mindestdurchfluss — der niedrigste Durchfluss, über dem der Wärmemengenzähler arbeiten muss, ohne seine maximal zulässige Fehlergrenze zu überschreiten.

Dynamikbereich — das Verhältnis QN/Qmin sollte 10, 25, 50, 100 oder 250 betragen.

Zulässiger Temperaturbereich

Maximal zulässige Temperatur — die höchste Temperatur des Wärmeübertragungsmediums, bei der der Wärmemengenzähler unter dem maximal zulässigen Betriebsdruck und dem Nenn-Durchfluss für kurze Zeit (insgesamt weniger als 200 Stunden während seiner gesamten Lebensdauer) arbeiten kann, ohne dass größere Fehlfunktionen nach der Einwirkung dieser Temperatur auftreten.

Tmax maximale Temperatur — die höchste Temperatur des Wärmeübertragungsmediums, bei der der Wärmemengenzähler funktioniert und seine Fehlergrenze innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.

Tmin minimale Temperatur — die niedrigste Temperatur des Wärmeübertragungsmediums, bei der der Wärmemengenzähler funktioniert und seine Fehlergrenze innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.

dTmax maximale Temperaturdifferenz — die höchste Temperaturdifferenz, bei der der Wärmemengenzähler arbeiten muss, während der Wärmefluss den Maximalwert nicht überschreitet und seine Fehlergrenze innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.

dTmin minimale Temperaturdifferenz — die niedrigste Temperaturdifferenz, über der der Wärmemengenzähler arbeiten muss und seine Fehlergrenze innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.

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