Hubrückschlagventil - ausgestattet mit einem Scheibenschließelement. Die Scheibe blockiert den Durchfluss, indem sie sich auf den Ventilsitz setzt. Die Bewegungsachse der Scheibe fällt mit der Durchflussachse zusammen.
Sobald die Kraft des unter die Scheibe gerichteten Durchflusses die Federkraft übersteigt, die sie in der geschlossenen Position hält, hebt sich die Scheibe und öffnet den Durchgang. Bei Zufuhr des Mediums von oben auf die Scheibe stimmt der Vektor der Strömungskraft mit dem Vektor der Federkraft überein, und die Scheibe bleibt geschlossen.
Hubrückschlagventile sind federbelastet, und in einigen Modifikationen können sie zusätzlich mit einem Hebelmechanismus ausgestattet sein.
Das Gehäuse eines Hubrückschlagventils besteht aus Gusseisen oder Stahl. Sie sind schwer und sperrig, aber zuverlässig, stellen keine besonderen Anforderungen an die Qualität des Mediums und dichten den Rückfluss hermetisch ab. Hubrückschlagventile werden in der Regel in Heizsystemen, Industrieanlagen und Kesselhäusern installiert. Federbelastete Rückschlagventile werden zur Installation an Stellen mit hoher Strömungsturbulenz empfohlen.
Schwenkrückschlagventil — das Schließelement besteht aus einer Stahlscheibe, und der Durchfluss wird durch das Aufsetzen der Scheibe auf den Ventilsitz blockiert. Beim Öffnen bewegt sich die Scheibe radial zur Strömungsachse.
Schwenkrückschlagventile sind sehr zuverlässig, bieten eine dichte Abdichtung und haben eine gute Durchflusskapazität, aber wie Hubventile sind sie materialintensiv und sperrig. Da die Scheibe durch die Schwerkraft geschlossen wird, können Schwenkventile nur in horizontalen Rohrleitungen oder in vertikalen Rohrleitungen mit aufsteigendem Durchfluss installiert werden.
Einige Konstruktionen von Schwenkrückschlagventilen ermöglichen die optionale Installation eines Hebelmechanismus zum Schließen.
Schwenkrückschlagventile werden in Industrieanlagen, Heizungsnetzen, großen Heizpunkten und Kesselhäusern installiert.
Kugelrückschlagventil — sein Schließelement ist eine Polymer-, Gummi- oder vulkanisierte Gusseisenkugel, die den Durchgang durch ihr eigenes Gewicht blockiert. Bei Vorwärtsströmung bewegt sich die Kugel in eine Kammer, die außerhalb des Durchgangs liegt, und bei Rückwärtsströmung blockiert sie den Durchgang.
Das Gehäuse des Kugelventils besteht aus Gusseisen, und die Verbindung mit der Rohrleitung kann entweder mit Muffen oder Flanschen erfolgen.
Kugelrückschlagventile werden in Wasser- und Abwassersystemen sowie in Rohrleitungen verwendet, die viskose oder verschmutzte Flüssigkeiten transportieren. Kugelrückschlagventile haben einen geringen hydraulischen Widerstand, sind jedoch, wie die vorherigen Konstruktionen, schwer und sperrig.
Die Installation eines Kugelrückschlagventils ist nur in horizontalen Rohrleitungen oder in vertikalen Rohrleitungen mit aufsteigendem Durchfluss zulässig.
Scheibenrückschlagventil - das Schließelement dieses Ventils ist eine Stahlscheibe, deren Bewegungsachse mit der Rohrleitungsachse übereinstimmt. Der Durchfluss wird durch das Aufsetzen der Scheibe auf einen festen Sitz blockiert. In einigen Konstruktionen wird ein Polymerringsiegel in die Scheibe oder den Sitz eingebaut, um die Dichtheit zu verbessern.
Die Scheibe wird durch eine Feder gehalten, sodass sie geschlossen bleibt, bis die Kraft der Vorwärtsströmung auf der Scheibe die Federkraft übersteigt. In geöffneter Position befindet sich die Scheibe im Durchflussquerschnitt, und der Durchfluss strömt durch die Lücken zwischen der Scheibe und dem Ventilkörper.
Im Vergleich zu den vorherigen Konstruktionen sind Scheibenrückschlagventile leichter, kleiner, erzeugen jedoch einen erheblichen hydraulischen Widerstand, und für Reparaturen müssen sie aus der Rohrleitung entfernt werden.
Die Installation eines Scheibenventils ist in jeder Position zulässig. Sie werden in Kesselhäusern, Heizpunkten sowie in Heiz- und Wassernetzen verwendet.
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