Das Gehäuse des Stahlofkessels ist aus Stahlblech gefertigt. Der Raum zwischen den äußeren und inneren Platten ist mit Wasser gefüllt, das erhitzt wird. Der Brennraum des Kessels ist von wärmeübertragenden Oberflächen mit Wasserabkühlung umgeben. Dies sorgt für eine hohe Effizienz der Stahlofkessel.
Die Platten, die mit der Flamme in Kontakt kommen, sind aus 4-5 mm dickem Stahl gefertigt, während andere Teile des Gehäuses aus 3-4 mm dicken Blechen bestehen.
Nach der Verbrennung des Brennstoffs im Brennraum gelangen die Verbrennungsprodukte durch ein Labyrinth von Regalen mit Wasserabkühlung, was die Wärmeübertragungsfläche vergrößert.
Die Rostflächen haben ebenfalls Hohlräume mit Wasserabkühlung. Die Asche des verbrannten Brennstoffs fällt in eine Aschenkiste, die sich unter den Rosten befindet.
Im unteren Bereich der Frontplatte des Stahlkessels befinden sich die Aschentür mit Luftklappe und die Tür zum Brennstoffeinwurf. Modelle mit hoher Leistung sind mit einer dritten Sichttür ausgestattet, die zur Reinigung des Rauchkanals zwischen den Wärmeübertragungsflächen dient.
Im oberen Teil des Kessels befindet sich ein Thermometer zur Kontrolle der Temperatur des Kesselwassers und ein Anschluss für die Installation des Zugreglers. Auf der Rückseite befinden sich Anschlüsse für die Verbindung des Heizsystems und ein Anschluss für den Schornstein.
Zwischen dem Stahlgehäuse des Kessels und der Verkleidung wird eine Wärmedämmung aus Mineralwolle mit einer Dicke von mindestens 5 cm eingelegt.
Zu den Vorteilen des Stahl-Holzkessels gegenüber dem Gusseisenkessel zählen der hohe Wirkungsgrad (75-80%), ein deutlich geringeres Gewicht und somit auch ein deutlich niedrigerer Preis.
Wichtig! Es ist verboten, den Kessel selbstständig mit einem zusätzlichen Lüfter für die Luftzufuhr zur Brennkammer auszustatten. Ein zusätzlicher Lüfter erzeugt einen Überdruck in der Brennkammer, was dazu führen kann, dass Verbrennungsprodukte in den Raum mit dem Kessel gelangen, einschließlich des tödlichen Kohlenmonoxids. Aus demselben Grund sollte man vorsichtig sein mit sogenannten turbinierte Holzheizkessel von Herstellern mit fragwürdiger Reputation.
Der Gusseisen-Holzkessel besteht aus gegossenen Gusseisenabschnitten, die mit Spannbolzen zu einem Block verbunden sind. Die im Block zusammengebauten Gusseisenabschnitte bilden einen Brennraum mit Kanälen zur Kühlung der Abgase.
Jeder Gusseisenabschnitt ist innen hohl. Durch die Hohlräume fließt das Wasser, das erhitzt wird.
Zwischen dem Block der Abschnitte und der Verkleidung des Kessels wird eine Wärmedämmung aus Mineralwolle verlegt, um Wärmeverluste zu reduzieren.
Unter dem Block der Abschnitte befindet sich ein Aschenkasten, der über eine Aschentür zugänglich ist, die sich im unteren Bereich der Vorderseite des Kessels befindet. Die Tür zum Brennstoffeinwurf befindet sich über dem Aschenkasten an der Vorderseite.
Die Luft zum Brennen wird über eine Luftklappe in der Aschentür zugeführt. An die Klappe wird ein Kreislauf des Zugreglers angeschlossen, der die Wassertemperatur am Kesselausgang aufrechterhält.
Der wichtigste Vorteil des Gusseisen-Holzkessels gegenüber dem Stahlofkessel ist seine lange Lebensdauer, die bis zu 50 Jahre betragen kann, während der Stahlofkessel etwa 20-25 Jahre hält.
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