Die Konstruktion der Umwälzpumpe wird am Beispiel einer Kreiselpumpe mit Wasserkühlung des Elektromotors und 'nassem Rotor' gezeigt.
Das geschlossene Laufrad aus Verbundwerkstoff ist auf der Welle des Elektromotors in einem Gehäuse aus Gusseisen montiert.
Das Laufrad besteht aus zwei parallelen Scheiben, die durch radial gebogene Schaufeln verbunden sind. In einer der Scheiben befindet sich eine Öffnung für den Eintritt des Arbeitsmediums, und in der anderen eine Öffnung zur Befestigung des Laufrads auf der Welle des Elektromotors.
Im Pumpengehäuse befindet sich entlang des Laufradumfangs eine spiralförmige Öffnung in Form eines Diffusors, die erforderlich ist, um die kinetische Energie des Strömungsgutes in statischen Druck umzuwandeln, sowie um das Wasser in die gewünschte Richtung zu leiten.
Das Laufrad ist auf der Rotorwelle befestigt, die von dem gepumpten Wasser umspült und gekühlt wird. Der unter Spannung stehende elektrische Stator ist durch einen Trennbecher fest vom Rotor getrennt. Dieser Becher besteht aus nichtmagnetischem Edelstahl oder Kohlefaser mit einer Wandstärke von 0,1 bis 0,3 mm.
Der Rotor der Umwälzpumpe ist auf Gleitlagern montiert, die aus Keramik oder Graphit bestehen. Die Kühlung der Lager erfolgt durch das gepumpte Wasser.
Ein äußerliches Merkmal der Umwälzpumpe mit nassem Rotor, das sie von Pumpen mit Luftkühlung des Elektromotors unterscheidet, ist das Fehlen von Rippen auf der Motoroberfläche und eines Lüfters am Ende des Motors.
Die Konstruktion einer Umwälzpumpe mit nassem Rotor ist komplizierter als die von Pumpen mit Luftkühlung des Elektromotors, daher wird der Preis bei gleichen Leistungsmerkmalen höher sein.
Frage : Kommentar : Rückmeldung
172
2 443 | visitors yesterday |
visitors per month | |
23 501 | from United States |
73 417 | from all countries |