Schutzfunktionen des Elektromotors

Die Hauptbestandteile des elektrischen Antriebs sind das Getriebemechanismus und der Elektromotor, jedoch können elektrische Antriebe für Regelventile je nach Anwendung mit zusätzlichen Geräten ausgestattet werden:

Endschalter sind erforderlich, um den Antrieb auszuschalten, wenn das Ventil seine Endpositionen erreicht.
Eine Kraftbegrenzungsvorrichtung verhindert Beschädigungen der Armaturen oder eine Überlastung des elektrischen Antriebs.
Der manuelle Übersteuerungsmechanismus ermöglicht es, das Regelventil manuell zu öffnen oder zu schließen, wenn die Stromversorgung ausfällt oder der elektrische Antrieb defekt ist.
Der Stellungsanzeiger des Ventils ermöglicht eine visuelle Überwachung der Funktion des Regelventils mit elektrischem Antrieb.

Die Schutzfunktion des elektrischen Antriebs bestimmt das Verhalten des Stößels bei Stromausfall und ist notwendig, um das System und die Ausrüstung zu schützen, nicht den elektrischen Antrieb selbst.

Ein anschauliches Beispiel für die Notwendigkeit der Schutzfunktion eines elektrischen Antriebs ist ein Wassererhitzer in einer Zuluftanlage, bei dem die Durchflussmenge des Wärmeträgers durch ein Ventil mit elektrischem Antrieb gesteuert wird. Im Falle eines Notstromausfalls sollte die Schutzfunktion des elektrischen Antriebs das Ventil öffnen und den maximalen Durchfluss des Wärmeträgers ermöglichen. Fehlt diese Schutzfunktion im elektrischen Antrieb, könnte ein Stromausfall dazu führen, dass der Wärmeträger vollständig abgesperrt wird, während der Luftstrom nicht gestoppt wird, was das Einfrieren des Wärmetauschers zur Folge hätte.

Möglichkeiten zur Umsetzung der Schutzfunktion von elektrischen Antrieben: