Unten ist das Funktionsprinzip des Festbrennstoffkessels mit geringer Leistung (bis zu 100 kW) beschrieben; Kessel mit höherer Leistung können eine andere Bauweise haben.
Der Brennraum des Festbrennstoffkessels ist von einem leeren Gehäuse mit Wasserabkühlung umgeben.
Die Beladung des Brennstoffs in den Brennraum und das Anzünden erfolgt über eine Beladetür, die nach dem Beladen geschlossen wird. Die für die Verbrennung notwendige Luft wird durch eine Luftklappe in der Aschentür zugeführt.
Die bei der Verbrennung des Brennstoffs erzeugte Wärme erwärmt die Stahlwand des Brennraums und wird an das durch den Kessel zirkulierende Wasser übertragen. Die Kühlung der Verbrennungsprodukte außerhalb des Brennraums erfolgt in einem Labyrinth von Wärmeübertragungsregalen auf dem Weg der Ableitung der Verbrennungsprodukte vom Brennraum zum Schornstein.
Zur Steuerung des Verbrennungsprozesses und zur Aufrechterhaltung der gewünschten Wassertemperatur am Kesselausgang wird die Luftklappe geschlossen, wodurch das Luftvolumen, das in den Brennraum gelangt, verändert wird. Die Temperatur des Wassers am Kesselausgang kann manuell durch Verstellen der Luftklappe oder automatisch mit einem thermostatischen Zugregler gesteuert werden.
Die Asche des verbrannten Brennstoffs gelangt durch die Spalten im Rost in die Aschenkiste, die während des Betriebs regelmäßig gereinigt werden muss. Die Häufigkeit der Reinigung der Aschenkiste hängt vom Aschegehalt des Brennstoffs ab.
Das Rohr für den Auslass des erhitzten Wassers aus dem Kessel befindet sich im oberen Teil des Kessels, während das Einlassrohr sich im unteren Teil befindet.
Zur Regulierung des Zuges wird am Abgasrohr der Produkte der Verbrennung eine manuell gesteuerte Regelklappe mit einem Griff installiert.
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