Anschlussschema des Warmwasserspeichertanks

Das Anschlussschema des Speicherwassererhitzers hängt vom thermischen und hydraulischen Regime der Wärmequelle sowie von den Anforderungen an die Automatisierung des Heizprozesses ab.

Schema mit integriertem Wärmetauscher und einer Ladepumpe

Es wird in Kesselhäusern verwendet, wenn es an einen drucklosen Kollektor oder hydraulischen Abscheider angeschlossen ist. Die Pumpe wird durch das Signal des im Speicherwassererhitzer installierten Temperatursensors ein- und ausgeschaltet. Die Ein- und Ausschaltzeiten werden softwaregesteuert im Steuercontroller festgelegt.

Es wird empfohlen, im Vorlauf des Heizkreises ein Rückschlagventil zu installieren, um zu verhindern, dass der Tank über den Heizkreis abkühlt, wenn die Pumpe ausgeschaltet ist.

Schema mit integriertem Wärmetauscher und Temperaturregler

Es wird in Wasserversorgungssystemen verwendet, die an das Wärmenetz oder an den Druckkollektor des Kesselhauses angeschlossen sind, das mehrere Verbraucher mit Wärme versorgt. Der Temperaturregler kann ein Zweiwege-Regelventil oder ein Direktwirkungs-Temperaturregler sein. Das Ventil des Temperaturreglers kann sowohl in der Vorlaufleitung als auch in der Rücklaufleitung installiert werden.

Der Regler hält eine konstante Temperatur im mittleren Teil des Tanks aufrecht, indem er den Durchfluss des Wärmeträgers durch den Wärmetauscher in der unteren Tankhälfte reguliert.

Schema mit integriertem Wärmetauscher, einer Ladepumpe und einem Mischventil

Dieses Schema wird verwendet, wenn der Speicherwassererhitzer in Kesselhäusern an einen hydraulischen Abscheider oder drucklosen Kollektor angeschlossen wird. Der Betrieb der Pumpe kann kontinuierlich erfolgen oder das Ein- und Ausschalten kann durch ein Steuersignal vom Steuercontroller gesteuert werden.

Als Mischventil kann ein Dreiwege-Regelventil mit elektrischem Antrieb, das vom Controller gesteuert wird, oder ein direkt wirkender Mischtemperaturregler verwendet werden.

Schema mit externem Wärmetauscher und zwei Pumpen

Dieses Schema wird verwendet, wenn Speicherwassererhitzer in Kesselhäusern an einen hydraulischen Abscheider, einen drucklosen Kollektor mit einer maximalen Vorlauftemperatur von nicht mehr als 70°C und in Fällen, in denen der Kessel nur zum Wassererwärmen betrieben wird, angeschlossen werden.

Es ist auch möglich, an Fernwärmenetze über ein unabhängiges Schema mit konstantem Heizwassertemperaturniveau von nicht mehr als 70°C anzuschließen.

Der Betrieb der Pumpen wird durch einen programmierbaren Controller gesteuert, der durch das Signal eines Temperatursensors im mittleren Teil des Tanks beide Pumpen einschaltet und ein Signal zum Zünden des Kessels sendet (wenn dieser nur für die Wassererwärmung vorgesehen ist). Im unteren Teil des Tanks befindet sich ein Sensor, der den Kessel und die Pumpen ausschaltet. Die Wassertemperatur am Ausgang des Wärmetauschers wird durch den variablen Betrieb der Pumpe des Heizkreises aufrechterhalten. Bei der Implementierung dieses Steuerschemas ist es wichtig, dass die Automatisierung des Ein- und Ausschaltens der Pumpen so abgestimmt ist, dass verhindert wird, dass kaltes Wasser aus dem unteren Teil des Tanks in den oberen Teil gelangt, während der Kessel oder der Wärmetauscher erwärmt wird.

Schema mit externem Wärmetauscher, einer Pumpe und Temperaturregler

Dieses Schema wird verwendet, wenn der Speicherwassererhitzer an Fernwärmenetze oder an den Druckkollektor des Kesselhauses angeschlossen wird, das mehrere Verbraucher mit Wärme versorgt. Die Temperatur des heißen Wassers am Ausgang des Wärmetauschers wird konstant gehalten.

Der Temperaturregler kann durch ein Regelventil mit Controller und Temperatursensor oder einen Direktwirkungs-Temperaturregler realisiert werden. Der Durchfluss des Wärmeträgers kann variabel sein, wobei die Zirkulation vollständig gestoppt werden kann. Der Durchfluss des zu erwärmenden Wärmeträgers kann entweder konstant oder variabel sein, wobei die Pumpe durch das Signal von zwei Temperatursensoren gesteuert wird, die im mittleren und unteren Teil des Tanks installiert sind.

Schema mit externem Wärmetauscher und einer Pumpe

Es wird verwendet, wenn ein Speicherwassererhitzer an einen Heizkessel angeschlossen wird, der nur für die Warmwasserversorgung arbeitet und die Temperatur am Ausgang des Kessels bei konstanter Durchflussmenge des Heizkreises konstant gehalten wird. Das Signal zum Einschalten der Ladepumpe des beheizten Kreislaufs kommt vom Temperatursensor im mittleren Teil des Tanks, und das Abschaltsignal kommt vom Temperatursensor im unteren Teil des Wassererhitzers.

Es ist möglich, ein Schema zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens des Kessels mit denselben Signalen wie für die Ladepumpe zu realisieren, aber in diesem Fall tritt das Problem auf, dass der Speicherwassererhitzer während des Aufheizens des Kessels mit kaltem Wasser aus dem unteren Teil des Tanks beladen wird. Dieses Problem kann durch die Installation eines Zeitrelais an der Sekundärkreispumpe gelöst werden, das ein Signal zum Einschalten der Pumpe nach einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten des Kessels sendet.

Schema mit externem Wärmetauscher, zwei Pumpen und Mischventil

Es wird in Kesselhäusern verwendet, die mehrere Systeme mit Wärme versorgen und nach einem Heizdiagramm mit einem Knickpunkt arbeiten, der mindestens 5-10°C über der Temperatur des zu erhitzenden Wassers liegt, wobei der Speicherwassererhitzer an einen hydraulischen Pfeil oder drucklosen Kollektor angeschlossen wird.

Die Wassertemperatur am Ausgang des Wärmetauschers wird durch das Mischventil aufrechterhalten. Die Pumpe des sekundären (Heiz-)Kreislaufs kann kontinuierlich arbeiten oder durch das Signal eines Temperatursensors im unteren Teil des Tanks eingeschaltet und durch das Signal eines Temperatursensors im mittleren Teil des Tanks ausgeschaltet werden. Die Pumpe des primären (Heiz-)Kreislaufs kann kontinuierlich oder periodisch arbeiten, indem sie durch dieselben Signale wie die Pumpe des Heizkreislaufs ein- und ausgeschaltet wird. Als Mischventil kann ein Dreiwege-Regelventil mit elektrischem Antrieb, das vom Controller gesteuert wird, oder ein direkt wirkender Mischtemperaturregler verwendet werden.

Schema mit externem Wärmetauscher, einer Pumpe und Trennventil

Es wird in Kesselhäusern verwendet, die nach einem Heizdiagramm mit einem Knickpunkt arbeiten, der mindestens 5-10°C über der Temperatur des zu erhitzenden Wassers liegt, wobei der Wassererhitzer an den Druckkollektor angeschlossen wird. Die Wassertemperatur am Ausgang des Wärmetauschers wird durch ein Dreiwege-Ventil aufrechterhalten, das den Fluss des Heizmediums teilt.

Die Pumpe des Heizkreislaufs kann kontinuierlich arbeiten oder durch das Signal eines Temperatursensors im unteren Teil des Tanks eingeschaltet und durch das Signal eines Temperatursensors im mittleren Teil des Tanks ausgeschaltet werden. Als Trennventil kann ein Dreiwege-Regelventil mit elektrischem Antrieb, das vom Controller gesteuert wird, oder ein direkt wirkender Temperaturregelventil verwendet werden.

Unabhängig vom Steuerschema für die Erwärmung in Speicherwassererhitzern wird bei der Auswahl eines Controllers empfohlen, Geräten den Vorzug zu geben, die einen Schutz vor Legionellen bieten, indem die Wassertemperatur im Tank während der Nacht vorübergehend auf 70°C erhöht wird.

Parallele und serielle Anschlussschemata

Eine Montage mehrerer Speicherwassererhitzer wird verwendet bei:

• Erforderliche Anpassung an spezifische Volumen- und Planungsbedingungen.
• Die Gewichts- und Größenmerkmale eines einzelnen Tanks erschweren den Transport und die Installation.
• Die Leistung des größten Tanks reicht nicht aus, um das benötigte Wasservolumen bereitzustellen.
• Hohe Zuverlässigkeit des Warmwassersystems mit der Möglichkeit, einen der Tanks abzuschalten, ohne das System zu stoppen.
• Es wird ein spezifisches Warmwasserschema implementiert, das es ermöglicht, den Heizprozess an die Wasserverbrauchsbedingungen anzupassen und so das minimal notwendige Volumen des Wassererhitzers auszuwählen.
• Bei parallelem Anschluss von Speicherwassererhitzern wird empfohlen, eine Rohrleitung mit gleichgerichtetem Fluss des Heizmediums (Tichelmann-Schema) zu verwenden, um eine gleichmäßige Erwärmung der Tanks und eine gleichmäßige Nutzung des Warmwassers zu ermöglichen.

Besonderheiten des parallelen Anschlussschemas von Speicherwassererhitzern:

• Hohe Leistung des Warmwassersystems.
• Es ist möglich, einen der Tanks für Wartungsarbeiten abzuschalten, ohne das Wasserversorgungssystem zu stoppen.

Besonderheiten des seriellen Anschlussschemas von Speicherwassererhitzern:

• Kompensation signifikanter Spitzenwasserverbräuche.
• Die Abkühlung des Heizmediums im Heizkreislauf ist größer als bei parallel angeschlossenen Tanks, was es ermöglicht, die Tanks an einen Brennwertkessel anzuschließen und dabei den maximalen Wirkungsgrad zu erzielen, und bei Fernwärmesystemen einen geringeren Wärmeträgerverbrauch zu nutzen.

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