Kompakter Wärmezähler - ein Komplex von Geräten, der entwickelt wurde, um den Wärmeverbrauch des Heizungssystems einer Wohnung zu erfassen.
Die verbrauchte Wärmemenge ist proportional zur Durchflussmenge des Wärmeträgers und der Temperaturdifferenz zwischen dem Einlass und Auslass des Heizungssystems. Daher besteht der Wohnungswärmezähler aus einem Durchflusssensor und zwei Temperatursensoren, die mit einem Rechensystem verbunden sind, das die empfangenen Signale verarbeitet und archiviert.
Ein Wärmezähler für ein Heizungssystem kann nur in Wohnungen mit separatem Wärmeträgereinlass und horizontaler Rohrführung installiert werden. Horizontale Heizungssysteme, die für die Installation von Wohnungswärmezählern geeignet sind, werden in den meisten neu gebauten Gebäuden installiert.
In vertikalen Heizungssystemen, in denen mehrere vertikale Leitungen durch eine Wohnung führen, werden keine Wärmezähler installiert. Dies liegt daran, dass in einem Einrohrheizungssystem die Temperaturdifferenz zwischen dem Einlass und dem Auslass des Heizgeräts im Durchschnitt 1°C beträgt und der Wohnungswärmezähler die Wärme mit einem zulässigen Fehler bei einer Temperaturdifferenz von 3°C erfasst. Daher können in solchen Wohnungen keine Wärmezähler installiert werden, nicht einmal an jedem Steigrohr.
Für kommerzielle Berechnungen sind alle Wärmezähler mit Durchflussmessern der Klasse 3 und höher zugelassen, die im staatlichen Register eingetragen sind, den technischen Bedingungen des Wärmeversorgungsunternehmens entsprechen und die metrologische Überprüfung bestanden haben.
Einige Wohnungseigentümer sind enttäuscht, nachdem sie einen Wärmezähler gekauft haben, weil sie feststellen, dass das Zählgerät selbst kein Geld spart und monatliche Berichte an das Wärmeversorgungsunternehmen eingereicht werden müssen. Der Abschnitt Was man vor dem Kauf wissen sollte beschreibt die 'dunkle' Seite der Wohnungszählung, von der viele erst nach der Installation eines Wohnungswärmezählers erfahren.
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