Installation des Kugelhahns
- Es ist erlaubt, das Ventil in jeder Position und mit jeder Flussrichtung zu installieren.
- Das Ventilgehäuse darf keine Biege-, Torsions-, Zug- oder Druckbelastungen von angeschlossenen Rohrleitungen aufnehmen. Falls erforderlich, sollten Stützen oder Kompensatoren vorgesehen werden, um die Belastung des Ventils durch angeschlossene Rohrleitungen zu verringern.
- Es ist nicht erlaubt, das Kugelventil als Stütze für die Rohrleitung zu verwenden.
- Es ist nicht erlaubt, einen Gasschlüssel zum Einbau von Gewindekugelhähnen zu verwenden, da dies zu einer Verformung des Gehäuses führen kann.
- Beim Einbau eines Messingventils mit zweiteiligem Gewindegehäuse sollte es mit einem Schlüssel von der Rohrleitungsseite gedreht werden. Andernfalls kann sich das Ventilgehäuse lösen.
- Das Rohrende darf das Ende des Ventilgewindes nicht erreichen.
- Die Achse des Steuerhebels (Hebels) muss parallel zur Achse des Bohrlochs in der Kugel sein.
- Zur Abdichtung der Gewindeverbindung können Teflonband, Leinen, Kleber oder Dichtmittel verwendet werden.
- Das Austreten des Arbeitsmediums (Leckage) durch die Gewindeverbindungen und den Schaft ist nicht zulässig.
- Es ist nicht erlaubt, Gusseisen-Kugelhähne an Rohrleitungen zu installieren, die Vibrationen ausgesetzt sind.
- Es ist nicht erlaubt, Schweißarbeiten in der Nähe des installierten Kugelhahns durchzuführen.
- Nach Abschluss der Installation sollten hydraulische Tests des Abschnitts durchgeführt werden. Der Prüfdruck darf den für jedes der getesteten Elemente festgelegten Prüfdruck nicht überschreiten. Während der hydraulischen Prüfungen müssen die Kugelhähne, mit Ausnahme der Entlüftungs- und Absperrventile, vollständig geöffnet sein.
- Wenn am Einbauort des Kugelhahns mechanische Verunreinigungen im Wasserstrom möglich sind, sollte vor dem Ventil ein Siebfilter installiert werden. Andernfalls kann der abrasive Verschleiß der Kugel die Dichtheit beeinträchtigen.
Verpackungssequenz der Gewindeverbindung
1. Nehmen Sie eine Faser aus Leinenfasern mit so vielen Fäden, dass der Durchmesser der gedrehten Faser ungefähr der Tiefe des Gewindes entspricht. Die Länge der Faser sollte die Anzahl der Windungen um das 1,5- bis 2-fache der Anzahl der Gewindegänge ermöglichen.
2. Ungefähr 50-70 mm vom Anfang der Faser entfernt leicht drehen und in die erste Gewindewindung legen. Die lange Faser im Uhrzeigersinn fest wickeln, wobei sie in jede Gewindewindung eingelegt wird.
3. Am Ende des Gewindes angekommen, eine zweite Schicht wickeln, die Windungen zum Anfang des Gewindes bewegen. Die Länge der zweiten Wickelschicht sollte etwa 2/3 der Gewindelänge betragen.
4. Das Ende der Faser (50-70 mm) ebenfalls im Uhrzeigersinn wickeln, vom Ende des Gewindes zum Anfang.
5. Eine Schicht Dichtmittel auf die Oberfläche der Wicklung auftragen.
6. Die Verbindungselemente von Hand anziehen. Wenn die Verpackung korrekt ausgeführt wurde, sollte sich das montierte Element 1,5 bis 2 Umdrehungen drehen.
7. Mit einem Schraubenschlüssel oder einem Drehmomentschlüssel das Element weiter festziehen. Wenn das montierte Element in eine bestimmte Position gebracht werden muss, den Drehvorgang in der gewünschten Position des Elements beenden.
Bei korrekter Verpackung sollte das Drehmoment beim Anziehen das unten angegebene Anzugsmoment nicht überschreiten:
DN15 |
DN20 |
DN25 |
DN32 |
DN40 |
DN50 |
DN65 |
DN80 |
DN100 |
70 Nm |
95 Nm |
120 Nm |
150 Nm |
190 Nm |
230 Nm |
280 Nm |
350 Nm |
400 Nm |
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