Wartung des Festbrennstoffkessels und Sicherheitsmaßnahmen während des Betriebs

Der Festbrennstoffkessel muss gründlich gereinigt werden, da das Vorhandensein von Harz und Ruß auf den Wärmeübertragungsflächen die Wärmeübertragung verringert und den Brennstoffverbrauch erhöht. Die Lade- und Aschentüren müssen dicht schließen.

Die Intensität der Ablagerungen auf der Innenfläche des Kessels hängt vom verwendeten Brennstoff, dem Zug im Schornstein und dem Betriebsmodus ab.

Die Reinigung des Festbrennstoffkessels erfolgt vor Beginn des Betriebs und nur bei abgekühltem Brennraum. Die Reinigung der Innenfläche sollte trocken erfolgen, ohne Wasser und Reinigungsmittel zu verwenden. Eine Reinigung mit Wasser kann zu Undichtigkeiten im Abgassystem führen.

Harzablagerungen sollten von einem warmen Kessel mit einem Schaber entfernt werden.

Wartungsintervalle

Sicherheitsvorkehrungen beim Betrieb des Festbrennstoffkessels

Bei der Installation des Kessels müssen die folgenden Sicherheitsanforderungen eingehalten werden:

• "Regeln für den technischen Betrieb von Wärmeanlagen und -netzen"
• "Brandschutzregeln in der Ukraine" НАПБ А.01.001-2004
• "Regeln für die Anordnung und sichere Verwendung von Dampf- und Wasserheizkesseln" ДНАОП 0.00-1.08-94

Während des Betriebs ist es VERBOTEN:

• Die Öffnung zur Luftzufuhr im Raum mit dem arbeitenden Kessel zu schließen. Aufgrund von Luftmangel für die Verbrennung des Brennstoffs kann es zu Rußbildung und zur Bildung von Halbkoksgas kommen.
• Verwendung von Brennstoffen, die nicht in der Bedienungsanleitung vorgesehen sind. Um Vergiftungen zu vermeiden, ist das Verbrennen von Kunststoffen, Materialien und Flüssigkeiten, die während der Verbrennung giftige Gase abgeben, nicht gestattet.
• Verwendung von Flüssigkeiten zum Anzünden und zur Erhöhung der Kesselproduktivität.
• Betrieb des Kessels mit einem leeren oder teilweise gefüllten Heizsystem;
• Das Auffüllen eines heißen Kessels mit kaltem Wärmeträger;
• Durchführung des Füllens des Heizsystems und dessen Hilfsversorgung unter einem Druck, der den Arbeitsdruck im Kessel überschreitet. Übermäßiger Druck kann zur Zerstörung des Wärmetauschers des Kessels führen;
• Direkte Entnahme von heißem Wasser aus dem Kesselkreislauf (Heizsystem) für den häuslichen Bedarf;
• Betrieb des Kessels bei defektem Schornstein und Zugstörungen;
• Betrieb des Kessels mit offenen oder unzureichend dichten Lade- und Aschentüren.
• Es ist dem Eigentümer untersagt, selbst Reparaturen an den Kesselkommunikationen durchzuführen und Änderungen an seiner Konstruktion vorzunehmen;
• Installation von Absperrventilen an der Rohrleitung, die das Heizsystem mit dem Ausdehnungsgefäß verbindet;
• Installation von Absperrventilen und Filtern im Abschnitt zwischen Kessel und Sicherheitsventil;
• Reduzierung der Wassertemperatur am Eintritt des Kessels unter 45°C;
• Erhöhung der Temperatur am Ausgang des Kessels über 90°C;
• Starten des Kessels bei gefrorenem Wasser im Heizsystem;
• Nachfüllen von Brennstoff in den Kessel, wenn die Wärmeentnahme unterbrochen ist und der Wärmeakkumulator aufgeheizt ist.
• Den Zugang von Kindern zum Raum mit dem arbeitenden Kessel zu gestatten;
• Die Anwesenheit von Kindern im Raum, in dem der Kessel installiert ist, während des Anheizens und beim Abstellen des Kessels zuzulassen;
• Den arbeitenden Kessel über längere Zeit unbeaufsichtigt zu lassen;
• Arbeiten am nicht ausreichend abgekühlten Kessel durchzuführen.
• Entzündbare Materialien oder Flüssigkeiten in der Nähe des Kessels zu lagern.
• Ruß in einem offenen Behälter aus brennbaren Materialien zu lagern.

Halten Sie sich an die Sicherheitsmaßnahmen, da deren Verletzung nicht nur zu Notfällen führen kann, sondern auch Ihrer Gesundheit schaden kann!

ACHTUNG! Im Falle einer Unterbrechung des Betriebs des Kessels während der Heizperiode und der Gefahr des Einfrierens des Wassers im Heizsystem muss das Wasser vollständig aus dem Kessel und dem Heizsystem abgelassen werden (bei Außentemperaturen unter 0°C).

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