Regelventil mit elektrischem Antrieb

Regelventil mit elektrischem Antrieb ist eine Rohrleitungsarmatur, die zur automatischen Steuerung des Durchflusses durch Änderung der Durchflussquerschnittsfläche des Ventils dient. Neben dem elektrischen Antrieb kann das Regelventil auch durch thermische, thermoelektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebe gesteuert werden.

Anwendungsbereich

Regelventile werden in Automatisierungssystemen als Temperatur-, Druck- oder Durchflussregler indirekter Wirkung eingesetzt.

In den technischen Systemen von Gebäuden werden Regelventile verwendet:

• Im Heizungssystem ermöglicht ein durch einen elektrischen Antrieb gesteuertes Ventil durch ein Signal eines elektronischen Reglers eine wetterabhängige Regelung und die programmierte Reduzierung der Wärmeleistung, wenn das Gebäude nicht genutzt wird.
• In Warmwassersystemen werden Regelventile mit elektrischem Antrieb zur Aufrechterhaltung einer konstanten Wassertemperatur am Ausgang des Warmwasserbereiters als indirekter Temperaturregler eingesetzt.
• In Zuluftsystemen mit Heizung oder Kühlung steuern Regelventile die Wärme-/Kälteabgabe des Luft-Wasser-Wärmetauschers (Lufterhitzer).

Ähnliche Namen

• Zweigewegventil
• Sitzventil
• Automatischer Regler
• Wärmeflussregler

Was kann es ersetzen?

In Systemen, in denen der technologische Prozess eine konstante Wassertemperatur erfordert, kann das Ventil mit elektrischem Antrieb durch einen direkt wirkenden Temperaturregler ersetzt werden.

Wird das Regelventil zur Steuerung der Mischvorgänge des Wärmeträgers verwendet, kann es durch ein Dreiwegeventil mit elektrischem Antrieb ersetzt werden.

Wenn der Regler im Zweipunktmodus (offen/geschlossen) betrieben werden soll, kann er durch eine beliebige Absperrarmatur mit elektrischem Antrieb ersetzt werden.

Wenn keine automatische Durchflussänderung erforderlich ist und manuelle Feinsteuerung möglich ist, kann ein Handbalancier-Ventil verwendet werden.